Die Temperaturen fallen und das Laub der Bäume färbt sich bunt – der Herbst ist da! In dieser Jahreszeit steigt üblicherweise der Energieverbrauch in den deutschen Haushalten. Laut einer Studie des Bundesindustrieverbands Deutschland, Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. sind die Raumwärme und die Trinkwassererwärmung für 85% des gesamten Energieverbrauchs in den Gebäuden verantwortlich. Um euren Geldbeutel in Zeiten steigender Energiekosten zu schonen, solltet ihr deshalb alles daran setzen, eure Heizkosten im Auge zu behalten. Energiesparen heißt das Zauberwort – aber wie? Wir haben 5 Energiespar-Tipps für euch, die dabei helfen sollen, die Heizkosten im Zaum zu halten.
Energiespar-Tipp #1: Die optimale Raumtemperatur halten
Gerade jetzt, in der Übergangsphase von Sommer zu Winter, neigen viele dazu, die Raumtemperatur unnötig nach oben zu treiben. Diese Überkompensation der kalten Außentemperatur führt zwangsläufig zu einem viel zu hohen Energieverbrauch im Haushalt und damit zu sehr, sehr hohen Heizkosten. Daher lohnt sich auch im Innenraum stets ein Blick aufs Thermometer, um die optimale Raumtemperatur zu halten. Jedes Grad Raumtemperatur spart ungefähr 6% der gesamten Heizkosten ein! Laut Deutschem Mieterbund gelten folgende Wohnraumtemperaturen als ideal und sollten nicht überschritten werden:
- Wohnräume: 20-22 Grad Celsius
- Küche: 18-20 Grad Celsius
- Schlafzimmer: 16-18 Grad Celsius
- Badezimmer: 23 Grad Celsius
Energiespar-Tipp #2: Fenster ganz auf und stoßlüften statt kippen und offen lassen
Ein Energiespar-Tipp, den sicher viele von euch schon einmal gehört haben, ist das sogenannte Stoßlüften. Statt den ganzen Tag über die Fenster gekippt zu lassen, sollte man 3-4 Mal am Tag die Fenster komplett öffnen und stoßlüften. Das bringt nicht nur mehr frische Luft in die Räume, sondern spart auch bares Geld. Wenn ihr zudem die Heizungen während des Stoßlüftens abdreht, könnt ihr eure Heizkosten spürbar senken.
Energiespar-Tipp #3: Heizungen entlüften und Heizkosten sparen
Einer der größten Fehler, der zu hohen Heizkosten führt, ist unregelmäßiges Heizen. Schaltet daher eure Heizkörper nicht aus, wenn ihr morgens zur Arbeit geht. Lasst sie auf einer niedrigen Stufe weiterlaufen, so müsst ihr sie abends nicht ganz hochdrehen, um die tagsüber verlorene Wärme wieder auszugleichen. Nachts ist es ähnlich: Im Schlaf benötigt ihr nicht die Raumtemperatur, die ihr in wachem Zustand als angenehm empfindet. Dreht die Heizung daher ein wenig runter, bevor ihr ins Bett geht.
Energiespar-Tipp #4: Für ausreichend Wärmedämmung sorgen
Undichte Fenster, fehlende Dämmung oder unzureichend isolierte Dächer sorgen im Winter für eisige Temperaturen in den Wohnräumen. Eine entsprechende Wärmedämmung ist daher unabdingbar. Die beste Wärmedämmung bringt jedoch leider nichts wenn das Haus oder die Wohnung luftdurchlässig ist. In vielen Häusern entweicht so warme Raumluft durch undichte Stellen. Daraus resultieren dann wiederum hohe Heizkosten oder gar Schimmelschäden. Deshalb empfiehlt es sich einen Blower Door Test durchführen zu lassen.
Energiespar-Tipp #5: Heizkörper nicht durch Möbel zustellen
Die meisten Heizkörper sind nicht gerade optische Highlights. Dennoch solltet ihr nicht euer Sofa oder gar einen Schrank davor stellen. Durch Möbel vor der Heizung entsteht ein Wärmestau, der eine Erwärmung der Luft im Wohnraum verhindert und bis zu 20% mehr Heizkosten verursachen kann. Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks könnt ihr der Umwelt zu Liebe den winterlichen Energieverbrauch im Haushalt deutlich senken und dabei auch noch euren Geldbeutel durch niedrigere Heizkosten schonen.
Wenn eure Energiekosten durch das Heizen trotz allem zu hoch sind, empfehlen sich die Wartung der Heizanlagen und ein Blower Door Test inklusive Leckageortung. Denn Leckagen führen zu hohen Wärmeverlusten, die im Winter viel Geld kosten können. Bei Fragen zum Blower Door Test inklusive Leckageortung könnt ihr uns hier kontaktieren.