Haushaltsgeräte wie Waschmaschine, Kühlschrank oder Geschirrspüler sind immer mit höheren Anschaffungskosten verbunden. Dabei sollte beim Kauf nicht nur der Preis eine entscheidende Rolle spielen – vielmehr sollte auch auf die Energieeffizienz geachtet werden. Schließlich wird hier in Geräte investiert, die man sich so schnell nicht nochmal kauft. Wir geben euch Tipps, worauf ihr beim Kauf aber auch bei der Nutzung eurer Haushaltsgeräte achten solltet, um effizient Energie zu sparen.
A+, A++ oder A+++? Beim Kauf auf das EU-Energielabel achten
Bei Waschmaschine, Geschirrspüler oder Kühlschrank sind beim Kauf nicht nur die benötigten Kilowattstunden oder die tägliche Nutzungsdauer entscheidend. Um Energie zu sparen, ist vor allem das EU-Energielabel wichtig. Die sogenannten Ecolabel Haushaltsgeräte sind seit 2010 mit den verschiedenen Energieeffizienzklassen A+, A++ und A+++ gekennzeichnet. Im Idealfall sollten Kühlgeräte, Geschirrspül- und Waschmaschine mit dem Label A+++ gekauft werden, beim Kauf von Trockner und Elektroherd genügt A+. Die durchschnittliche Energieeinsparung von neuen A plus Geräten gegenüber A Geräten oder gar alten Geräten liegt bei 20% für A+, 40% für A++ und für A+++ können sogar ganze 60% Energie gespart werden. Dabei muss man für jedes weitere „+“ natürlich immer ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Man darf aber nicht vergessen, dass die Stromeinsparung über die Jahre gerechnet die Anschaffungskosten in jedem Fall ausgleicht.
Küchengeräte energiesparend nutzen
Doch allein mit dem Kauf von Ecolabel-Geräten ist es für eine echte Stromeinsparung nicht getan. Besonders viel Energie können Sie beim Kochen sparen. Anstatt Kochwasser auf dem Herd zu erhitzen, sollte lieber der Wasserkocher eingesetzt werden. Beim Erwärmen von kleineren Portionen kann auch die Mikrowelle verwendet werden. Des Weiteren sollte sich beim Kochen auf dem Herd die Topfgröße immer der Herdplattengröße anpassen.
Beim Wäschewaschen Energie sparen
Auch beim Wäschewaschen kann ohne großen Aufwand eine Menge Energie eingespart werden. Wie auch beim Geschirrspüler sollte darauf geachtet werden, dass die Maschine mit genügend Inhalt befüllt wird – sie sollte daher nicht halb voll gestartet werden. Dabei kann auf diverse Voreinstellungen wie Vorwäsche oder eine bestimmte Zeitauswahl verzichtet werden. Außerdem sollte das Energiesparprogramm ausgewählt sein und die Wäsche nicht heißer als bei 30/40° gewaschen werden. Ausnahme ist natürlich stark verschmutzte Wäsche – diese sollte bei 60° gereinigt werden. Falls nach dem Waschen noch der Wäschetrockner verwendet werden soll, ist es zudem wichtig, dass beim Schleudern die maximale Drehzahl verwendet wird. Im Idealfall wird allerdings auf den Trockner verzichtet, so dass noch mehr Energie gespart wird.